Unsere Projekte

Unweit von Kharkiv, im Osten der Ukraine, steht das Waisenhaus Bohodukhiv. 120 Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 18 Jahren mit teilweise sehr schweren Behinderungen mussten dort bis vor kurzem inmitten von Schimmel, bröckeligen Wänden und klapprigen, notdürftig zusammengenagelten Betten ihr Dasein fristen.

Im Schülerheim und Sanatorium in Pushkinskiye Gory (Russland) werden 140 Kinder betreut, die an Tuberkulose und anderen schweren Lungenerkrankungen leiden. Sie stammen aus sozial benachteiligten Familien in Pskov, der ärmsten Region Russlands. Der desolate Zustand der einzigen Institution dieser Art weit und breit machte es schwierig, für die Kinder angemessen Fürsorge zu leisten. Kaputte Betten mit verdreckten, alten Matratzen und viel zu dünnen Decken haben ihre Heilung enorm verzögert.

Sie kommen unter anderem aus Syrien, Afghanistan und dem Irak, flohen vor Krieg und Verfolgung: Für immer mehr Kinder, Mütter und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ist Bulgarien eine der ersten Stationen in Europa. Aus dem Transitland ist mittlerweile ihre neue Heimat geworden. Sich darin zurechtzufinden, ist für die Neuankömmlinge eine große Herausforderung.

Über 500 Kinder erhalten in vier Horten in Satu Mare und Baia Mare (Rumänien) Nachhilfe und warme Mahlzeiten, sie können hier ihre Kleidung waschen und werden mit neuer versorgt, genauso wie mit Schulmaterialien. Innerhalb von drei Jahren haben wir mit „Wege aus dem Ghetto“ die Zahl der Schulabbrüche deutlich verringert und vielen Kindern den Weg in eine selbstbestimmtere Zukunft eröffnet.

Die Winter in Pskov sind lang und besonders kalt, minus 30°C keine Seltenheit. Diese Temperaturen machen den Weg in die Schule für die Kinder aus fünf Waisenhäusern in der Region in Russland zu einer ständigen Herausforderung. Ohne das nötige Schuhwerk könnten sie ihn gar nicht bestreiten. Mit einem kleinen Beitrag ist uns aber ein herzerwärmendes Winterwunder gelungen! 500 Paar Winterstiefel machen es den Kleinen nun möglich, den Unterricht zu besuchen.